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Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung setzt sich weltweit für die Achtung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) ein und unterstützt Menschenrechtsverteidigerinnen- und -verteidiger sowie die internationale LSBTI-Menschenrechtsarbeit.

Forschung und Förderung

17. Februar 2025

Logo der Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Quelle: Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung setzt sich weltweit für die Achtung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) ein und unterstützt Menschenrechtsverteidigerinnen- und -verteidiger sowie die internationale LSBTI-Menschenrechtsarbeit. Durch verschiedene Bildungsangebote und Veranstaltungen mit inländischen und ausländischen Vereinigungen und Verbänden trägt die Stiftung dazu bei, Vorurteile gegenüber LSBTI abzubauen. Zudem arbeitet die Stiftung in internationalen Organisationen mit und erstellt Stellungnahmen insbesondere zu Fragestellungen im Zusammenhang mit der LSBTI-Menschenrechtssituation.

Das Bundesministerium der Justiz fördert seit 2020 regelmäßig jährlich ein Projekt der Hirschfeld-Eddy-Stiftung. In den Jahren 2025 und 2026 wird das zweijährige Projekt „Der pinke Faktor – Die Rolle von LSBTIQ* (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* und queer) im globalen Streit um Werte, Ressourcen und Vorherrschaft“ in Höhe von jährlich bis zu 200.000,- EUR unterstützt. Das Projekt soll aus „queerer Sicht“ Zusammenhänge zwischen Menschenrechten, demokratischen Werten und einer regelbasierten internationalen Ordnung aufzeigen und die Bedeutung von Menschenrechten für die Lebensqualität von LSBTIQ* analysieren. Ziel des Projekts ist es, die Wirksamkeit bisheriger internationaler Strategien zur Durchsetzung von Menschenrechten für LSBTIQ* zu überprüfen und zu klären, unter welchen Rahmenbedingungen Aufklärung und Sensibilisierung eine angemessene Reaktion auf die Verfolgung, Ausgrenzung und Unterdrückung queerer Menschen darstellen. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie neue Formen und Strategien von queerem Aktivismus und internationaler Solidarität aussehen könnten. 

Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung (HES) wurde im Jahr 2007 in Berlin vom LSVD+ - Verband Queere Vielfalt e.V. gegründet. Es handelt sich um eine nicht rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung in der Verwaltung des LSVD+. Die Stiftung ist benannt nach dem deutschen Sexualwissenschaftler und Bürgerrechtsaktivisten Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) sowie der lesbischen Menschenrechtsaktivistin Fannyann Eddy (1974-2004) aus Sierra Leone.

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