Der Hitler-Ludendorff-Prozess fand in der Zeit vom 26. Februar bis zum 1. April 1924 am Volksgericht München statt. Gegenstand des Verfahrens war der am 8. und 9. November 1923 von Adolf Hitler und seinen nationalsozialistischen Gefolgsleuten unternommene Putschversuch, mit dem Ziel der Einsetzung einer Regierung nationalsozialistischer Prägung.
Bei der Veranstaltung im Bundesministerium Justiz werden Schauspielerinnen und Schauspieler der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF zentrale Teile der Verhandlungen des Hitler-Ludendorff-Prozesses künstlerisch darstellen. An die schauspielerische Darstellung schließt sich eine Podiumsdiskussion an, in der der Hitler-Ludendorff-Prozess historisch eingeordnet werden soll - und die Frage nach Lehren für die Gegenwart diskutiert werden soll. An der Diskussion teilnehmen werden Dr. h.c. Georg Falk (ehem. vors. Richter am OLG Frankfurt; ehem. Richter Staatsgerichtshof des Landes Hessen; Lehrbeauftragter der Phillipps Universität Marburg); Frau Dr. Heike B. Görtemaker (Historikerin; Buchautorin, die u.a. das Werk „Hitlers Hofstaat“ verfasst hat); Herr Prof. Dr. Alexander Thiele (Direktor Business & Law School Berlin) sowie Frau Dr. Beatrix Schobel (Präsidentin des Landgerichts München I).
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sowie zum Programm finden Sie hier.
Die Veranstaltung können Sie im Livestream unter folgendem Link verfolgen: http://www.bmj.de/hitler-ludendorff-prozess