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Erinnerung an das islamistische Messerattentat in Dresden: Opferbeauftragte nehmen an Gedenkveranstaltung teil

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

Am 4. Oktober 2024 jährt sich das islamistische Messerattentat auf zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen in der Nähe des Kulturpalastes in Dresden zum vierten Mal. Eines der Opfer erlitt tödliche Verletzungen und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. Das zweite Tatopfer wurde schwer verletzt. Zahlreiche Menschen erlebten den Anschlag mit. Die Opferbeauftragten des Bundes und des Freistaates Sachsen nehmen – in Abstimmung mit der Opferbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen – an der Gedenkveranstaltung teil.

Pressemitteilung Nr. 85/2024

Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Pascal Kober, MdB:

„Das islamistische Attentat in Dresden vor vier Jahren hat großes Leid verursacht. Zwei Menschen wurden unvermittelt angegriffen - einer von ihnen verlor bei diesem schrecklichen Angriff sein Leben, während sein Begleiter lebensgefährlich verletzt wurde. Solche Jahrestage sind für die Betroffenen oft besonders schmerzhaft. Wir gedenken heute dem Getöteten. Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt dem Schwerverletzten und den Hinterbliebenen. Mein Dank gilt den mutigen Ersthelfern. Solche unbegreiflichen Taten sind Angriffe auf uns alle - auf unsere offene, vielfältige und freie Gesellschaft. Wir lassen uns dadurch nicht einschüchtern und stehen solidarisch und unterstützend an der Seite der Betroffenen. Extremistischen Ideologien, die im schlimmsten Fall zu willkürlichen und brutalen Gewalttaten führen können, müssen wir von Anfang an entschieden entgegentreten. Denn klar ist: Hass und Intoleranz haben keinen Platz in unserem Land.“

Die Opferbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Iris Kloppich:

„Wir gedenken heute der Opfer des feigen und hinterhältigen Messerangriffs vom 4. Oktober 2020. Ein islamistisch motivierter Attentäter hat einen Menschen getötet und einen weiteren Menschen schwer verletzt. Seine Opfer hat er wahllos aus all den Menschen herausgegriffen, die an jenem Tag in der Dresdner Innenstadt unterwegs waren. Seine Tat zielte darauf ab, Angst und Verunsicherung zu schüren sowie unsere freiheitliche Gesellschaft zu erschüttern; sie hätte daher jeden von uns treffen können.“


Die Opferschutzbeauftragten Nordrhein-Westfalen, Barbara Havliza:

„Islamistische Anschläge und Attentate gegen arglose Bürger sind schrecklich und eine Bedrohung für unsere Gesellschaft und deren Werte. Die Absicht dahinter, die Menschen zu verunsichern und zu ängstigen und damit unsere freie Gesellschaft zu demontieren, darf niemals zum Ziel führen. Sinnlose Gewalt, die politisch oder religiös motiviert ist, muss geächtet und bestraft werden.
Die Erinnerung an das islamistische Attentat hier in Dresden muss deshalb zwei Botschaften vereinen: wir gedenken der Opfer dieses hinterhältigen Anschlags und stehen unverrückbar an der Seite der Betroffenen. Und wir lassen nicht zu, dass feige und brutale Straftäter unser freies gesellschaftliches Leben einschränken oder gar zerstören.“

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