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Opferbeauftragter übernimmt Betreuung der Betroffenen des mutmaßlich islamistischen Messerangriffs am Holocaust-Mahnmal in Berlin

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

Der Bundesopferbeauftragte und Opferbeauftragte des Landes Berlin, Roland Weber, übernimmt die Betreuung der Betroffenen des Messerangriffs, der sich vergangenen Freitag am Denkmal für die ermordeten Juden Europas ereignet hat. Die Übernahme der Betreuung durch den Opferbeauftragten folgt der Übernahme der strafrechtlichen Ermittlungen zu dem Angriff durch den Generalbundesanwalt.

Pressemitteilung Nr. 7/2025

Bei dem Angriff wurde ein 30-jähriger spanischer Tourist mit einem Messer schwer verletzt. Bei der Tat gab es nach derzeitigem Kenntnisstand auch Zeugen vor Ort, die unmittelbar von Rettungskräften betreut wurden. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen syrischen Staatsangehörigen. Er handelte mutmaßlich aus einer islamistischen und antisemitischen Motivation heraus.

Der Bundesopferbeauftragte und Opferbeauftragte des Landes Berlin, Roland Weber, erklärt:
„Der brutale Messerangriff am vergangenen Freitag am Holocaust-Mahnmal in Berlin war eine zutiefst menschenverachtende und verstörende Tat. Ich bin sehr erleichtert, dass es gelungen ist, das Leben des Angegriffenen zu retten. Ich wünsche dem Verletzten von Herzen eine schnelle und vollständige Genesung. Mein Team und ich sind gemeinsam mit der Zentralen Anlaufstelle in Berlin für das Opfer und alle weiteren Betroffenen da.“

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland, Roland Weber, ist zugleich Opferbeauftragter des Landes Berlin. Zusammen mit den Mitarbeitenden der Zentralen Anlaufstelle für Betroffene von Terroranschlägen und Großschadensereignissen und deren Angehörige in der Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz stehen der Bundesopferbeauftragte und sein Team im Bundesministerium der Justiz den Betroffenen des Angriffs vom 21. Februar 2024 zur Seite. Bei Bedarf vermitteln sie psychosoziale, praktische und finanzielle Hilfen.

Darüber hinaus steht den Betroffenen ab heute ein psychosoziales Beratungstelefon zur Verfügung.

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