„Pressefreiheit heißt, sich auch mit den Mächtigen eines Staates angstfrei auseinandersetzen zu können. In vielen Ländern der Welt gilt leider das Gegenteil. Journalistinnen und Journalisten müssen wegen ihrer Arbeit Haft und Folter fürchten. Laut Reporter ohne Grenzen sind weltweit über 500 Journalisten inhaftiert, davon 100 in China und 70 in Myanmar. Autoritäre Machthaber, die Grundrechte wie Presse- und Meinungsfreiheit mit Füßen treten, verlieren den Rückhalt der eigenen Bevölkerung und verspielen das geistige Potenzial ihres Landes. Auch in Deutschland geraten Journalisten in den Fokus von Demokratiefeinden. Klar ist: Übergriffe auf Journalisten müssen mit harten Strafen geahndet werden. Denn wer am Ast der Pressefreiheit sägt, fällt auch den Baum unseres Grundgesetzes.“