„Wichtige Arbeit muss angemessen honoriert werden. Deshalb begrüße ich den heutigen Beschluss des Bundesrates. Jetzt steht fest: Zahlreiche Berufsgruppen haben künftig einen Anspruch auf eine höhere gesetzliche Vergütung – berufliche Betreuerinnen und Betreuer, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Vormünder und weitere mehr. Mittelbar kommt diese Anpassung uns allen zugute: Denn wir alle können in eine Situation kommen, in der wir zum Beispiel auf qualifizierte Betreuung oder gute Rechtsberatung angewiesen sind. Eine faire Vergütung ist eine Voraussetzung dafür, dass wir in einer solchen Situation gute Unterstützung erhalten. Auch ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer werden von der Gesetzesänderung profitieren: Sie erhalten künftig eine erhöhte Aufwandsentschädigung. Ein wichtiges rechtspolitisches Vorhaben aus der abgeschlossenen Legislaturperiode ist damit zu einem guten Abschluss gelangt.“

Ergänzender Hinweis:
Neben den gesetzlichen Vergütungssätzen für Betreuerinnen und Betreuer, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sowie Vormünder ändert das Gesetz auch die Vergütungssätze von im Familienrecht tätigen Verfahrensbeiständen und Pflegern, qualifizierten Sachverständigen, Sprachmittlern und Gerichtsvollziehern.